Tierische Therapiehelfer

Nichtsdestotrotz ist diese tiergestützte Therapie bisher nur in wenigen Einrichtungen in Deutschland zum Einsatz gekommen. Mit der geschlossenen Psychiatrie Tübingen wendet nun eine weitere Einrichtung diese Therapieform an. Die Idee dazu entstand, als Alfred Mollenhauer, Krankenpfleger in der Tübinger Psychiatrie, bei einem Patientenausflug seinen Hund mitnahm. Dabei konte er feststellen, dass besonders die schwerkranken Patienten die Nähe zu den Tieren suchten. Mittlerweile gehören vier Hunde – zwei Chihuahuas und zwei Labradoodles – zum Team, die auch auf der Station zum Einsatz kommen. Jede Patientin und jeder Patient kann selbst entscheiden, wie viel Kontakt er zulässt.

Seither ist aufgefallen, dass das Pflegepersonal leichter Zugang zu den Patientinnen und Patienten erhält. Es wäre wünschenswert, dass mehr Einrichtungen diese tiergestützte Therapieform einführen.

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