Tiere und Menschen - Wechsel- und Distanzunterricht

Es ist so wichtig!

"Der Schulalltag mit all seinen gewohnten Abläufen, der den SchülerInnen ein sicheres Gefühl gibt, ist nicht mehr wie er war. Ein ständiger Wechsel von Präsenzunterricht und Distanzunterricht erschwert die Entwicklung der SchülerInnen. Sie müssen sich immer wieder auf neue Situationen einstellen und es kann dazu kommen, dass sie enge Bezugspersonen und FreundInnen nicht sehen, da kein Kontakt zwischen den Klassen besteht und auch Kooperationen innerhalb der Schule nicht stattfinden können.

Gerade jetzt bieten die Tiere im Tierhof eine Konstante, die für die SchülerInnen eine große Stütze bedeutet. Die Tiere halten keinen Abstand, kennen Wörter wie „Pandemie“, „Inzidenzzahl“ und „Coronanotbremse“ nicht und verlangen auch keinen negativen Test, um gestreichelt zu werden. Besonders die Abstandsregeln fallen unseren SchülerInnen häufig schwer und viele haben den Wunsch mal in den Arm genommen zu werden. Bei den Tieren ist dies möglich, geduldig und neugierig gehen die Tiere auf die Kinder zu und helfen ihnen bei der Stressbewältigung der häufig angespannten Situation zu Hause. Die Tiere geben den SchülerInnen neuen Mut und eine Aufgabe, denn sie müssen jeden Tag versorgt werden. Hier können alle Kinder die neu entstandenen Sorgen für eine Zeit vergessen und sich ganz auf die Arbeit mit den Tieren konzentrieren.

Die Tiergestützte Pädagogik konnte zur großen Freude vieler SchülerInnen während der ganzen Zeit als Einzel- oder Gruppenangebot weiter stattfinden. Es sind sogar ein paar neue Kaninchen eingezogen, eines davon hat sehr lange Haare und muss regelmäßig von den SchülerInnen gekämmt werden. Diese Aufgabe benötigt Ruhe und Geduld und genau das können alle Kinder gerade gut gebrauchen.

Unabhängig von der Pandemie wird ein neues Meerschweinchengehege geplant, es macht allen Spaß in einer Zeit, in der alles so unplanbar ist, Pläne zu machen. Außerdem ist der Einzug eines Minischweinpaares in vollem Gange. Das Gehege ist schon fertiggestellt und wir warten nur auf die Bewilligung der Bauanträge, dass der Stall umgebaut werden kann. Die Schweine werden von einem Hof kommen, mit dem die Regenbogenschule schon lange in Form von Reittherapie zusammenarbeitet. Die Schweine brauchen ein neues zu Hause, da die Arbeit auf dem Hof für die Besitzer zu viel geworden ist und nun kann die Regenbogenschule helfen. Alle freuen sich auf die Neuankömmlinge."

Es berichtete unser Partner an der Regenbogenschule in Stolberg, Holger Peters, federführend verantwortlich für die Organisation und Leitung des Tierhofes an der Schule sowie Konrektor und Fachkraft für Tiergestützte Pädagogik.

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