TERRA MATER-Kids sorgen für Nestgemütlichkeit

...der jüngst auf der vorderen Koppel des TERRA MATER-Umwelt- und Naturlehrpfads in Lustadt errichtet wurde.

Warum ein zweiter Storchenhorst auf dem TERRA MATER-Umwelt- und Naturlehrpfad wichtig ist? Nun, das ist zunächst einmal mit der hohen Nachfrage von Störchen nach Brutstätten in der Gegend beantwortet. Im letzten Frühjahr hatten sich ganze fünf Tiere für den bis dato einzigen Storchenhorst auf dem TERRA MATER-Gelände interessiert, bevor sich ein Pärchen durch kompromisslose Besetzung den Zuschlag sicherte. Sie ließen sich dort nieder, um zu brüten. Das bestürzende Ende der Storchennachzucht kam mit den starken Unwettern, die im letzten Jahr über ganz Süddeutschland wüteten. Zu ihren Opfern zählte leider auch der zweifache Nachwuchs der TERRA MATER-Störche.

Die Geschichte ist umso tragischer vor dem Hintergrund, dass Störche sehr wählerisch sind, wenn es um die Wahl ihres Wohnortes geht. Sie stehen am oberen Ende der Nahrungskette und lassen sich deshalb nur in intakten Ökosystemen nieder. Ein deutlicher Indikator, dass dies auf den TM-Umwelt- und Naturlehrpfad in Lustadt zutrifft, ist das große Interesse gleich mehrerer Vögel im Vorjahr.

Grund genug für TERRA MATER e.V., nach vorne zu blicken und der starken tierischen Nachfrage, die sich auch in diesem Jahr bereits abzeichnet, mit der Errichtung eines zweiten Storchenhorstes Rechnung zu tragen. Dessen Umsetzung läuft zurzeit auf vollen Touren. Klar, dass jede helfende Hand willkommen ist. Die TERRA MATER-Kids packten kräftig mit an und lernten bei ihrer wichtigen Arbeit auch noch ganz nebenbei eine Menge über das Zusammenspiel von Flora und Fauna. Das Ergebnis schaut sehr professionell aus. Jetzt heißt es Abwarten und hoffen, dass das fachgerecht gearbeitete Nest von einem Storchenpärchen als Brutstätte akzeptiert wird – toll gemacht, Kids!

In unserer Galerie können Sie sehen, wie emsig der TERRA MATER-Nachwuchs bei der Sache war:

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