Lucie und Elvis

Lucie, die Therapiehündin an der Willy-Fährmann-Schule, ist Anfang Januar mit 13 Jahren gestorben. 10 Jahre war Lucie im Schuldienst als erfolgreicher Therapiehund und im Besitz der Schulsozialarbeiterin und Initiatorin des Projektes Frau Emonds-Seeger. Sie ist auch unsere Ansprechpartnerin bei dem von uns seit 2003 unterstützten Projekt an der Schule. Lucie bleibt im Herzen und in der Erinnerung, sie hat viel dazu beigetragen, dass die Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung gestärkt werden.

Nun sind zwei neue Welpen bei Frau Emonds-Seeger eingezogen und werden von ihr zu Therapiehunden ausgebildet. Einer der Welpen kommt aus dem TERRA MATER Tierschutznetzwerk, von der Station Welpenwaisenhaus in Nettersheim.

Damit die Schüler von Beginn an einen artgerechten und respektvollen Umgang mit den Hunden erlernen, startete Frau Emonds-Seeger gestern mit der Tier AG der Willi-Fährmann-Schule den „Hundeführerschein“. Über mehrere Wochen werden die Schüler den artgerechten Umgang mit dem Hund erlernen und abschließend auch eine kleine Prüfung absolvieren. Die Kinder sind mit großer Begeisterung bei der Sache.

Elvis, der große Schafsbock, ist ebenfalls Anfang Januar im stolzen Alter von 17 Jahren gestorben. Normalerweise werden Schafe 10 bis 12 Jahre. Elvis hat vielen Kindern bei ihrer Entwicklung geholfen und hinterlässt, wie Lucie eine Lücke. Für die Kinder an der WFS gehört der Tod mit zum Leben. Es ist schon einmal vorgekommen, dass die Kinder ihren „Tierfreund“ tot im Stall auffinden. Sie gehen sehr respektvoll auch mit toten Tieren um, verabschieden sich und bedanken sich dafür, dass die Tiere sie begleitet haben. Besonders schön zu lesen hier… Ihre Erlebnisse schreiben sie nieder und malen dazu Bilder.

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