Liebe Dein Haustier - Tag

Liebe Haustierfreunde,

Heute ist auf der ganzen Welt der „Liebe Dein Haustier-Tag“!

Egal ob Katze, Hund, Meerschweinchen oder Ratte - unsere Haustiere sind unsere besten Freunde und treuen Begleiter. Da haben sie es verdient, dass ihnen ein ganzer Tag gewidmet wird! Wir bitten alle Tierfreudinnen und Tierfreunde gut auf ihre Tiere zu achten, sie gut zu versorgen und zu pflegen und ihnen Liebe, Zeit und artgerechte Haltung zu schenken. Jeden Tag.

Vernachlässigt diese Geschöpfe nicht und genießt jeden Tag mit ihnen! Sie haben es verdient respektvoll und liebevoll behandelt zu werden!

Hier noch einige Fakten:

In den USA kläfft es in jedem zweiten Haushalt. Der Liebe-Dein-Haustier-Tag (engl. Love Your Pet Day oder National Love Your Pet Day), ist allen gefiederten, behaarten, gepanzerten oder borstigen Haustieren gewidmet.

In Argentinien besitzen sogar 80% der Bevölkerung Haustiere und in Brasilien 75%. Und auch in diesen Ländern ist der Hund die Nummer 1.

In Russland ist die Mieze die Nummer 1 und man findet sie in über die Hälfte der Haushalte wieder, so auch in Frankreich.

Ganz anders in Asien. Hier haben Hund und Katze einen anderen Stellenwert. Nicht einmal ein Drittel der Japaner und Südkoreaner halten sich ein Haustier und die auch nur am liebsten Fische ……

Auch interessant: In der Türkei hat ca. jeder 5. Haushalt einen Vogel.

Und hier bei uns in Deutschland finden wir in jedem zweiten Haushalt – statistisch gesehen - ein oder mehrere Tiere. Bei den meisten Haustieren handelt es sich um Katzen und Hunde.

Das Marktvolumen für Heimtierbedarf beträgt in Deutschland insgesamt rund 4,7 Milliarden Euro, was die Bundesrepublik zum zweitwichtigsten Markt der Branche in Europa macht (nach Großbritannien). Das wichtigste Produkt ist dabei die Fertignahrung mit mehr als drei Milliarden Euro Umsatz. Etwa zwei Drittel dieses Umsatzes fällt im Lebensmitteleinzelhandel und bei Drogeriemärkten an. Der Fachhandel setzt mit Fertignahrung rund eine Milliarde Euro um. Für Bedarfsartikel und Zubehör geben die Deutschen mehr als 900 Millionen Euro jährlich aus. Der Umsatzanteil des Fachhandels ist in diesem Segment deutlich höher.

Und zu diesen Zahlen gibt es natürlich auch eine Kehrseite: Gequälte, vernachlässigte oder vergessene Tiere, die ihr Leben im Tierheim verbringen.

Warum gibt es eigentlich so viele Tierheime und Tierauffangstationen in Deutschland?

Warum weisen auch wir immer wieder darauf hin, dass Spenden so wichtig sind und warum das Leid von Haustieren in Deutschland nicht enden will?

Die genaue Anzahl der Tierheime ist nicht erfasst, aber man kann heute von über 1000 Tierheimen bundesweit ausgehen, zuzüglich der Pflegestellen für Tiere, die aus dem Ausland eingeführt werden.

Das TERRA MATER Netzwerk umfasst 30 Partnerstationen, dazu eine eigene Tierauffangstation in Lustadt und eine Reptilienauffangstation in Graben-Neudorf.

Deutschland gilt heute im Tierschutz als vorbildlich, da es gut organisiert ist und eine große Anzahl an privaten und kommunalen Tierheimen, Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gibt.

Von diesen Tieren können durchschnittlich rund drei Viertel innerhalb eines Jahres in ein neues Zuhause vermittelt werden. Und ein Viertel? Das bleibt dauerhaft in den Tierheimen und muss dementsprechend versorgt und behütet werden.

Deutschlandweit sind es in der Regel 500.000 Tiere, die jährlich ausgesetzt werden – die Dunkelziffer, da sind sich die Tierschutzvereine sicher, dürfte noch weit höher liegen.

Aussetzen ist strafbar – unabhängig von der Gefahr für das Tier

Im Tierschutzgesetz ist in Paragraph 3 geregelt, dass es „verboten ist, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen“. Wer es dennoch tut, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro rechnen. Und dabei ist es egal, ob man sein Tier sicher am Zaun des Tierheims aussetzt oder an einer gefährlichen Straße. Sollte das Tier allerdings ums Leben kommen, weil es in Gefahr gebracht wurde, dann kann die Strafe auch schnell bis zu drei Jahren Gefängnis betragen. Auch das regelt das Tierschutzgesetz.

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