3 Ziegen aus dem Tierschutz

Drei neue Zwerg-Ziegen für die WFS - Die Freude der Kinder ist groß

An der Willi-Fährmann-Schule wird erfolgreich seit 2003 Tiergestützte Pädagogik angewendet. Anfang April verstarb die geliebte Schul-Ziege Fräulein Rottenmeier. Sie war eine treue Begleiterin der Kinder an der Schule. Sie wurde gehegt und gepflegt und sogar auf ihrem „letzten Weg“ liebevoll von den Kindern begleitet. Mehr dazu:

Und nun kommen gleich 3 neue Ziegen. Die 3 sind aus dem Tierschutz. Sie wurden zusammen mit 13 weiteren Ziegen bei unserem Tierschutz-Partner Tierschutzhof Geißblatt in Warpe abgegeben und suchen seit Mitte März neue Besitzer. Sie sind alle handzahm und bestens für die Arbeit mit Kindern geeignet.

Die Schüler*innen der Willi-Fährmann-Schule werden durch den gezielten Einsatz von Tieren in ihrer Entwicklung unterstützt und der Erfolg bestätigt nachhaltig, wie wichtig der Umgang mit Tieren insbesondere für erziehungsschwierige oder lernschwache Kinder und Jugendliche ist. Und vor allem haben es die Tiere an der WFS wirklich gut. Die Kinder begegnen den Tieren mit Respekt und Verantwortung. Es ist uns als Tierschutzverein sehr wichtig, dass gerade Kinder frühestmöglich und altersgerecht an einen rücksichtsvollen Umgang mit anderen Lebewesen, im Einklang mit der Natur, herangeführt werden.

TERRA MATER als Kooperationspartner

Von Beginn an war TERRA MATER Träger und Fürsprecher des Projekts. Gemeinsam mit den Schüler*innen wurde sukzessiv das gesamte Areal der Willi-Fährmann-Schule umgebaut, so entstanden u. a. Ställe und Paddock.

Der Verein stellte ausgewählte Tiere zur Verfügung, die auf dem Schulgelände von der Schülerschaft weitestgehend eigenverantwortlich – unter Aufsicht einer pädagogischen Fachkraft – versorgt werden. Auch die laufenden Kosten für Futtermittel, tierärztliche Versorgung sowie Hufschmied übernimmt TERRA MATER.

An der Willi-Fährmann-Schule hat sich das Projekt bewährt. Es entwickelt sich stetig weiter und wird inzwischen auch an anderen Schulen immer populärer.

Die neuen Bewohner wurden von zwei Azubis, vom TERRA MATER Tierschutzpartner "Tier- und Umweltschutzhof Geißblatt e.V." in Warpe, behutsam nach Eschweiler transportiert. Jennifer ist im 1. Lehrjahr und Melissa im 3.Lehrjahr. Beide erlernen den Beruf des Tierpflegers und sind mit Leidenschaft und Verstand dabei. Melissa verfügt natürlich über einen Tiertransport-Schein, den man als angehende Tierpflegerin, im Zuge der Ausbildung, machen muss.

Melissa, 22 Jahre, 3. Lehrjahr:"Ich habe schon von klein auf Katzen gehabt und fand alle Arten total toll und spannend. Mit 15 habe ich dann ein Schulpraktikum im Tierheim Schessinghausen gemacht und gemerkt, dass ich den Job ein Leben lang machen möchte. Zudem habe ich gemerkt, dass ich auch mit schwierigen Tieren gut zurechtkomme und mich da noch weiterbilden möchte."

Jennifer, 19 Jahre, 1. Lehrjahr:"Ich habe von klein auf mit Tieren gelebt und wollte immer etwas mit Tieren machen und habe seit ich 9 war auch immer Kaninchen gehabt, die mir zu dieser Entscheidung geholfen haben. In der 8. Klasse habe ich dann ein Praktikum im Tierheim Lüneburg gemacht, das fand ich echt toll und konnte mir die Arbeit sofort als Beruf für mein Leben vorstellen. So habe ich nach langem Suchen diesen Platz gefunden."

„Melissa hat wirklich ein ausgezeichnetes Gespür für schwierige Kandidaten. Sie bringt eine Souveränität und Handlungssicherheit mit, die andere Tierpfleger oftmals erst nach vielen, vielen Jahren erlangen, manche auch nie. Deshalb werden wir Melissa nach der Abschlussprüfung als Gesellin übernehmen. Und wir sind froh, dass Jenny uns gefunden hat. Sie erstaunt uns vom ersten Tag an mit ihrer ausgezeichneten Beobachtungsgabe und wird sicherlich eine richtig gute Tierpflegerin“, sagt Linda Christof (Ausbilderin und Leiterin vom Geißblatthof).

TERRA MATER unterstützt die Ausbildung auf dem Geißblatthof schon viele Jahre monatlich mit einem Ausbildungsgehalt, gerade und weil es so wichtig ist, dass junge Leute den Beruf des Tierpflegers erlernen.

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