Dieses Jubiläum ist natürlich Grund zum Feiern, heißt aber auch, dass in dieser Zeit viel Arbeit, Emotionen, Schweiß, Blut und Kraft in den Verein investiert wurde.
Ein Rückblick auf die Anfänge: Klein haben Ina und Andreas Schweikardt begonnen: mit einem Stall, fünf Pferden und sieben Gründungsmitgliedern. Niemand von ihnen wusste, was auf sie zukommen würde. Natürlich starteten sie nicht blind in dieses Projekt. Doch keiner hatte mit dem Ausmaß gerechnet, in welchem sie sich für die tägliche Arbeit rechtfertigen müssen.
Nicht absehbar waren auch die Beleidigungen, Beschimpfungen oder auch Drohungen, mit denen sie umgehen mussten. Jeder hatte bestimmt eine Ahnung, nicht aber eine konkrete Vorstellung von den schrecklichen Bildern, die sie sehen mussten, von den übelsten Gerüchen, die sich für immer einprägten. Nein, niemandem war vorher klar, welcher Horror möglich ist und wie groß die Steine mitunter waren, die ihnen in den Weg gelegt wurden.
Diese Erfahrungen haben die engagierte Crew jedoch stark gemacht und angespornt, weiterzumachen: Mittlerweile ist der Hof so auf einen Bestand von 21 Pferden und rund 100 anderen Tieren angewachsen. Drei Pferdeställe, vier Hundeausläufe, sieben Katzenzimmer, ein OP-Raum und zwei Unterstände sind in den Jahren gebaut worden. Über 1000 Hunde und Katzen konnten gerettet und vermittelt werden.
Und das wiegt die ständige Arbeit am Limit auf. Denn sie bedeutet eben auch, Freude und pure Emotion zu spüren, Leben zu retten und Dinge zu bewegen. Die Kolleg*innen von Four Seasons sagen klar „JA“ zu ihrer Arbeit, jetzt und künftig!