Hundewelpen: ausgesetzt - verlassen - gerettet!

Eine Joggerin im brandenburgischen Guben lief eines Nachmittags auf dem Neißedamm am Turner-Wäldchen vorbei, in der Absicht, ihrem Körper etwas Gutes zu tun.

Als sie ein klägliches Jaulen hörte, stoppte sie ihren Lauf und suchte nach dem Ursprung der jämmerlichen Laute. Schnell fand einen Karton mit drei puscheligen Hundewelpen – jeder Winzling so groß wie eine menschliche Faust.

Entsetzt darüber, dass jemand die hilflosen Kreaturen anscheinend einfach ihrem Schicksal überlassen hatte, rief die Joggerin über ihr Mobiltelefon sofort ihren Mann zur Hilfe. Zusammen brachten die beiden die Hundebabys zum TERRA MATER-Partner, dem Tierheim Guben e.V. Hier könnte die Erfolgsgeschichte zur beherzten Rettung der Welpen enden…

Wäre da nicht die Joggerin, die ein Gedanke einfach nicht losließ: Was, wenn sich ursprünglich weitere Hunde im Karton befanden, die ausgerissen waren, bevor sie die Findelkinder entdeckte? Der Karton hatte nämlich ein Loch, durch das so winzige Tierkinder spielend hindurchschlüpfen konnten.

Die unruhige Joggerin zog es zurück zum Fundort! Mit Gummistiefeln, Regenjacke und Taschenlampe ausgerüstet durchkämmte sie das Turner-Wäldchen. Die Sinne aufs Äußerste gespannt, damit ihr kein Laut, keine Bewegung entging. Und tatsächlich irrten noch zwei weitere Welpen ängstlich und alleine durchs Unterholz! Ihre Retterin brachte auch diese beiden unfreiwilligen Nachzügler ins Tierheim zu den Geschwistern.

Dort erhielten alle Schützlinge ein warmes Kuschelbett, leckeres Fressen und vor allem viele, viele Schmuseeinheiten! Das wunderbare Happy End ließ nicht lange auf sich warten: Alle fünf haben bereits ein liebevolles Zuhause gefunden. Für die Dreikäsehochs war es auch höchste Zeit, denn nun müssen sie Manieren lernen, sonst tanzen sie allen auf der Nase herum! ;-)

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