Halt, stopp!

BITTE - Hände weg von Jungtieren!

Feldhasenbabys sind nur dann auf menschliche Hilfe angewiesen, wenn sie von einer Katze, einem Hund oder von Krähen attackiert worden sind. In diesem Fall ist immer eine tierärztliche Versorgung notwendig.

Bitte versuchen Sie keinesfalls auf eigene Faust ein Tier zu füttern oder aufzuziehen! Sie setzen damit das Leben des Tieres aufs Spiel. Die Aufzucht von Feldhasen gehört nur in Expertenhände! Sollten Finder unsicher sein, ob ein junger Hase Hilfe benötigt, können sie den zuständigen Jäger anrufen und informieren.

Generell gilt: „Hände weg von Jungtieren!“

Junge Wildtiere üben eine starke Anziehungskraft aus, aber es ist wichtig zu wissen, dass nicht jedes scheinbar hilflose Tier aufgenommen werden sollte. Oft sind sie nicht verlassen, sondern ihre Mütter lassen sie für kurze Zeit allein, um Nahrung zu suchen oder Gefahren zu vermeiden.

Wenn Sie ein junges Wildtier finden:

  1. Aus der Ferne beobachten: Die Mutter könnte in der Nähe sein. Geben Sie ihr die Chance, zurückzukehren.
  2. Finger weg: Berühren Sie das Tier nicht. Sie sind wild und könnten sich bedroht fühlen.
  3. Rufe Experten an: Wenn das Tier verletzt oder offensichtlich in Gefahr ist, kontaktieren Sie den zuständigen Jager oder die Polizei.
  4. Respektiere die Natur: Nicht immer ist unsere Hilfe nötig. Oft ist es am besten, die Tiere in Ruhe zu lassen.

 

Was tun, wenn ich einen vermeintlich hilflosen Vogel am Boden sehe?

Ist er verletzt? Oder ist es einfach nur ein Jungvogel, der etwas erstarrt schaut und darauf wartet gefüttert zu werden?

Wir bekommen gerade in dieser Zeit immer wieder Anrufe von besorgten Tierfreunden, mit der Frage: Bei mir im Garten hockt ein Jungvogel im Gras, kann wohl nicht fliegen. Soll ich ihn aufsammeln und zum Tierheim oder Tierarzt bringen?

Die meisten Singvögel, Greifvögel und Eulen verlassen ihr Nest bevor sie fliegen können, da das Nest zu eng geworden ist. Die Eltern sind meist in ihrer Nähe und versorgen die im Umfeld des Nestes verteilten Jungtiere weiter. Sollten Sie in der Jungtierzeit (März – August) einen flugunfähigen Jungvogel beobachten, der am Boden sitzt, handelt es sich meist um einen sogenannten Ästling – einen befiederten noch flugunfähigen Jungvogel. Beobachten Sie ihn aus der Distanz, ob die Elternvögel ihn versorgen. Das kann über eine Stunde dauern. Wenn der Jungvogel am Boden in Gefahr sein sollte, können Sie ihn einfach auf einen Ast oder ins Gebüsch setzen. Eltern und Jungvögel haben meist Rufkontakt und finden, wenn sie ungestört sind, wieder zu einander.

90% der jungen Singvögel werden aus Unkenntnis eingesammelt und dadurch ihren Eltern weggenommen. Nicht richtig ist auch: Ein Jungvogel, der angefasst worden ist, wird nicht mehr von seinen Eltern angenommen – falsch!!!! Sogar aus dem Nest gefallene Jungvögel können ins Nest zurückgesetzt werden. Junge Vögel können aus dem Gefahrenbereich aufgenommen und ins Gebüsch oder auf einen Ast, nahe der Fundstelle, gesetzt werden. Die Vogelfamilie steht in Rufkontakt und findet sich wieder. Bitte immer erst beobachten, ob die Jungtiere wirklich verlassen wurden. Eine Handaufzucht sollte immer die letzte Möglichkeit sein dem Vogel zu helfen.

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Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns gerade in dieser Zeit mit einer Spende unterstützen. Schauen Sie gern auf unsere Amazon Wunschliste für unsere Tierauffangstation in Lustadt , Amazon Wunschliste unserer Reptilienstation in Graben-Neudorf oder auf unsere Amazon Wunschliste für unser Tierheim in Guben.

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Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ihr TM Team

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